Ihrer Praxis für Logopädie im Herzen von Düsseldorf-Flingern

Leistungen für Kinder

Wir behandeln Sprach-, Sprech-, Stimm-, Schluck- und Hörstörungen bei Erwachsenen und Kindern

Hör- und Sprachtherapie bei Cochlea-Implantation

Hörtraining bei Kindern nach einer Cochlea-Implantation hilft den betroffenen Kindern, die neu erhaltenen Höreindrücke zu verstehen und zu verarbeiten. Durch gezielte Übungen werden das Erkennen von Geräuschen, das Unterscheiden von Tönen und das Verstehen von Sprache trainiert. Das Ziel ist, die Kinder schrittweise an die Lautwelt heranzuführen und ihre sprachlichen und kommunikativen Fähigkeiten zu fördern, sodass sie sich im Alltag besser zurechtfinden können.

Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung (AVWS)

Eine auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung (AVWS) betrifft die Fähigkeit, gehörte Informationen richtig zu verarbeiten und zu verstehen – trotz unauffälligem Hörvermögen. Betroffene haben Schwierigkeiten, Betroffene haben Schwierigkeiten, Sprache in lauten Umgebungen zu verstehen, ähnlich klingende Laute zu unterscheiden oder Gesprächen über längere Zeit zu folgen. In der logopädischen Therapie helfen wir, das Hörverständnis und die Verarbeitung von sprachlicher Information zu verbessern.

Sprachentwicklungsstörungen / Sprachentwicklungsverzögerungen (SES)

Sprachentwicklungsstörungen treten auf, wenn die sprachliche Entwicklung nicht altersentsprechend verläuft. Betroffen sein können die Lautbildung (Phonologie), der Wortschatz und/ oder die Grammatik.

In der logopädischen Therapie wird auf Grundlage einer ausführlichen Diagnostik gezielt an den betroffenen sprachlichen Bereichen gearbeitet. Die Behandlung erfolgt individuell, orientiert sich an der natürlichen Sprachentwicklung und nutzt wirksame, evidenzbasierte Methoden.

Ziel ist es, sprachliche Fähigkeiten nachhaltig zu fördern, die Kommunikationsfreude zu stärken und die gesellschaftliche Teilhabe der Patient:innen zu sichern. Die enge Zusammenarbeit mit Eltern und anderen Bezugspersonen spielt dabei eine zentrale Rolle.

Late Talker

Late Talker sind Kinder im Alter von 24 – 35 Monaten, die noch keine Wortkombinationen bilden oder weniger als 50 Wörter aktiv sprechen. In anderen Entwicklungsbereichen zeigen sie jedoch eine altersgemäße Entwicklung.
In der logopädischen Therapie werden gezielt sprachliche Vorläuferfähigkeiten gefördert. Die enge Einbindung der Eltern spielt dabei eine zentrale Rolle, damit sprachförderliche Impulse auch im Alltag umgesetzt werden.

Artikulationsstörung

Bei einer Artikulationsstörung können bestimmte Laute nicht korrekt gebildet werden. Häufig betroffen sind die Laute /s/ (zum Beispiel beim sogenannten „Lispeln“), /sch/ oder /r/. Die fehlerhafte Aussprache kann dazu führen, dass das Gesprochene für das Umfeld schwer verständlich ist.

In der logopädischen Therapie werden die betroffenen Laute gezielt angebahnt und gefestigt. Durch spielerische Übungen lernen Patient:innen, die Laute korrekt zu bilden und sicher in den Alltag zu übertragen.

Stottern

Stottern ist eine Redeflussstörung, die sich durch unfreiwillige Blockierungen, Dehnungen von Lauten sowie Wiederholungen von Lauten oder einzelnen Silben zeigt. Diese Kernsymptome können im Alltag als sehr belastend empfunden werden.

In der logopädischen Therapie wird darauf hingearbeitet, dass das Stottern ganz zurückgeht (Remission). Ist dies nicht vollständig möglich, werden gemeinsam Strategien erarbeitet, um den Umgang mit dem Stottern zu verbessern. Ziel ist ein möglichst flüssiges Sprechen und eine selbstsichere Kommunikation im Alltag.

Poltern

Poltern ist eine Redeflussstörung, die häufig durch ein erhöhtes oder unregelmäßiges Sprechtempo sowie durch das Auslassen von Lauten oder Silben gekennzeichnet ist. Zusätzlich können weitere Auffälligkeiten auftreten, wie Schwierigkeiten in der Lautbildung, im Satzbau, in der Gesprächsführung oder im Einsatz von Betonung und Sprechpausen. Auch Probleme beim Lesen und Schreiben sind möglich.

In der logopädischen Therapie wird daran gearbeitet, das eigene Sprechen besser wahrzunehmen und gezielt zu steuern. Ziel ist es, die Verständlichkeit zu verbessern und eine erfolgreiche Kommunikation im Alltag zu ermöglichen.

Orofaziale Dysfunktion / Myofunktionelle Störung

Die Zungen-, Lippen-, Wangen- und Kiefermuskulatur arbeitet beim Sprechen, Schlucken und Kauen normalerweise perfekt zusammen. Kommt dieses Zusammenspiel aus dem Gleichgewicht – etwa durch eine dauerhaft offene Mundhaltung, eine ungünstige Zungenlage oder muskuläre Schwächen – kann es zu vielfältigen Einschränkungen kommen. Dazu zählen unter anderem Auffälligkeiten beim Schlucken, Kauen, in der Artikulation oder bei der Zahnstellung.

Eine logopädische Therapie verfolgt das Ziel, die Muskelkraft und Koordination im orofazialen Bereich zu verbessern – häufig in Zusammenarbeit mit der Kieferorthopädie, Zahnärzt:innen oder Kinderärzt:innen.